Pflege darf kein Karrierehindernis sein: Senioren-Union Kreisvereinigung Diepholz fordert bessere Unterstützung für pflegende Angehörige
Pflege und Beruf zu vereinbaren, ist für viele Menschen Alltag – aber ohne verlässliche Strukturen eine enorme Belastung. Die Senioren-Union Kreisvereinigung Diepholz fordert deshalb gezielte Maßnahmen, um pflegende Angehörige zu entlasten und Unternehmen stärker in die Verantwortung zu nehmen.
„Wer Angehörige pflegt, darf damit nicht beruflich aufs Abstellgleis geraten“, betont Dirk-Oliver Thoms-Joa, Kreisvorsitzender Senioren-Union Kreisvereinigung Diepholz. Pflege sei längst kein Einzelfall mehr, sondern betreffe Millionen – mit Folgen für Familien und den Arbeitsmarkt.
Die Kreisvereinigung fordert u. a. flexible Arbeitszeitmodelle, ein Rückkehrrecht nach der Pflegezeit sowie steuerliche Entlastungen. Auch Betriebe müssten Pflegefreundlichkeit systematisch fördern – nicht nur in Vorzeigefällen.
„Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf darf kein Ausnahmefall bleiben, sondern muss zur Regel werden“, so Thoms-Joa