CDU Bruchhausen-Vilsen

Knoerig und Co. kurbeln Wohnungsbau an: Mehr Mittel für EH55-Bauüberhang, Familien und Barrierefreiheit

Der Bundestag hat in der Bereinigungssitzung den Bauhaushalt 2026 beschlossen – mit deutlichen Verbesserungen für den Wohnungsbau und zentrale Förderprogramme. Wie der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig mitteilt, hat er sich gemeinsam mit den Haushaltspolitikern maßgeblich für die erreichten Ergebnisse eingesetzt.

„Dass wir 800 Millionen Euro für die Aktivierung des Bauüberhangs im EH-55-Standard bereitstellen können, ist ein starkes Signal an die Bau- und Wohnungswirtschaft“, betont Knoerig, der stellvertretender Vorsitzender des Bauausschusses ist. Die Fachwelt sei sich einig, dass gerade die baureifen Projekte im Bauüberhang der schnellste Weg seien, kurzfristig neuen Wohnraum auf den Markt zu bringen. „Nachdem wir im Haushalt 2025 erstmals Mittel eingestellt hatten, gelingt uns jetzt der notwendige Quantensprung. Damit erhöhen wir spürbar das Tempo beim Wohnungsbau.“

 

Auch bei der Barrierefreiheit gibt es einen wichtigen Fortschritt. Mit dem Haushalt 2026 wird das Programm „Altersgerechter Umbau“ wieder aufgelegt – diesmal mit erweitertem Förderzweck. 50 Millionen Euro stehen dafür bereit. „Wir ermöglichen damit nicht nur seniorengerechte Modernisierungen, sondern fördern ausdrücklich auch barrierefreie Umbauten für Menschen mit Einschränkungen“, erklärt Knoerig. „Das stärkt Inklusion und sorgt dafür, dass mehr Menschen selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben können.“ Das Programm wurde 2009 von der unionsgeführten Bundesregierung eingeführt, wurde aber zuletzt von der Ampel nicht mehr mit Mitteln ausgestattet. 

 

Ein weiterer Erfolg ist der deutliche Aufwuchs der Wohneigentumsförderung für Familien (WEF). Für 2026 stehen 441 Millionen Euro bereit – erheblich mehr als im ursprünglichen Entwurf vorgesehen. „Viele Familien sind durch hohe Baukosten, strengere Finanzierungsbedingungen und gestiegene Zinsen verunsichert“, so Knoerig. „Mit der deutlichen Erhöhung der Mittel setzen wir ein klares Signal: Der Weg ins eigene Zuhause soll wieder erreichbar sein. Das schafft Sicherheit, fördert Vermögensbildung und stärkt die Mitte unserer Gesellschaft.“ Außerdem wies Knoerig darauf hin, dass die Förderungen zuletzt deutlich attraktiver gestaltet wurden. Bereits ab 0,01 Prozent effektivem Jahreszins sei eine Förderung über die KfW-Bank möglich.

 

Knoerig betont, dass diese Verbesserungen Ergebnis intensiver Beratungen waren: „Als Berichterstatter für den Bauhaushalt der Baupolitiker in der Unionsfraktion habe ich eng mit unseren Haushältern zusammengearbeitet. Das Ergebnis ist ein Haushaltsentwurf, der dem Wohnungsbau neuen Schwung gibt, Familien entlastet und barrierefreies Wohnen stärkt – auch bei uns im Wahlkreis.“

 

Darüber hinaus fließen Rekordsummen in weitere Förderprogramme: Allein vier Milliarden Euro stellt der Bund für die soziale Wohnraumförderung bereit. Hinzu kommt eine Milliarde Euro für die Städtebauförderung, von der die Landkreises Diepholz und Nienburg schon in diesem Jahr unmittelbar profitieren. Insgesamt flossen 2025 rund 1,85 Millionen Euro Bundesmittel in den Wahlkreis. Neben der Stadt Sulingen wurden in diesem Jahr fünf weitere Kommunen gefördert: die Gemeinden Stuhr und Wagenfeld, die Städte Diepholz und Syke sowie das Netzwerk Warmsen, Diepenau, Raddestorf und Uchte.